Steigende Wohnkosten: Nicht Untätig Sein Bei Mieterhöhung?

Der Mietendeckel, wie ihn der Berliner Senat beschlossen hat, könnte auch für den Bund eine Option sein. Die rasanten Preissteigerungen der vergangenen Jahre belegen dies. Gerade Immobilienkonzerne versuchen häufig alles, was möglich ist, herauszuholen. Doch welche Regeln gelten bei Mieterhöhungen? Und was genau ist zu prüfen? Wie schnell muss ich auf die Mieterhöhung reagieren? Fakt ist jedoch, dass in vielen deutschen Regionen Wohnungen zum Renditeobjekt geworden sind. Da die Prüfung von Mieterhöhungen mitunter komplex ist, hat der Mieter nach dem abgelaufenen Kalendermonat weitere zwei Monate Überlegungsfrist. Ist die Mieterhöhung also Mitte Juni eingegangen, muss eine Zustimmung erst zum 31. August erfolgen. Hier an der Zeit sein, primär Ruhe zu bewahren. Gerade in Berlin haben wegen der unklaren Rechtslage zuletzt viele Vermieter versucht, zeitlichen Druck aufzubauen. Eine Ablehnung kann zwar, muss aber nicht eigens erklärt werden. Der Berliner Mieterverein und auch die Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linkspartei) raten Mietern aber dazu, die Zustimmung bis zum Fristende hinauszuzögern und nur unter Vorbehalt zuzustimmen.

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Die Lage aufm Wohnungsmarkt in Deutschland ist angespannt - besonders in Großstädten können sich viele Menschen die Mieten selten leisten. Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr um 2,3 Prozent gesunken. Demnach habe es 2020 insgesamt 26.339 Wohnungen mit Sozialbindung weniger gegeben als 2019, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. Damit fielen rechnerisch täglich rund 72 Wohnungen aus der Sozialbindung. Zuerst hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet. 2019 waren es noch knapp 1,16 Millionen. Die hohen Mietpreise in Großstädten bringen viele Mieter an den Rand finanzieller Probleme. Insgesamt wurden den Angaben zufolge Datum 2020 bundesweit knapp 1,13 Millionen Sozialwohnungen verzeichnet. So wuchs in Baden-Württemberg, Hamburg, dem Saarland, Sachsen und Thüringen der Bestand an Sozialwohnungen. Für die Bundesländer ergibt sich dabei ein unterschiedliches Bild. Den höchsten Zuwachs gab es in Hamburg mit einem Plus von 830 Sozialwohnungen. Der größte Rückgang wurde in Niedersachsen mit 7070 Sozialwohnungen weniger als 2019 verzeichnet. Auch in Rheinland-Pfalz (minus 6180), Nordrhein-Westfalen (minus 5121) und Brandenburg (minus 4959) sank der Sozialwohnungsbestand. In Mecklenburg-Vorpommern reduzierte sich die Zahl der Sozialmietwohnungen um über 30 Prozent auf 3402 Wohnungen. In der Krise trifft die angespannte Lage aufm Wohnungsmarkt viele Menschen besonders hart. Der wohnungspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Christian Kühn, machte die Große Koalition für diese Entwicklung verantwortlich. Kühn forderte mehr Bundesmittel sowie eine neue "Wohnungsgemeinnützigkeit". Das "System der nur kurzfristigen Bindung" müsse durchbrochen werden.

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Wenn in der Wohnung keine Küche vorhanden ist, müssen Sie diese Investition selbst tätigen. Wenn Sie dies jedoch nicht möchten, weil Sie bereits im Besitz einer Küche sind, können Sie auch ablehnen. Bietet Ihnen der Vormieter die Übernahme der Küche gegen https://danielbutensenqi.page.tl/Immobilienmarkt-d--Was-Den-Wohnraum-Teuer-Macht.htm eine Abstandszahlung an, können Sie das Angebot annehmen. Der Vormieter muss die Küche dann entfernen. Gleiches gilt für andere Einbauten, die nicht Gegenstand der Mietsache sind. Lassen Sie sich nicht beknien, sondern übernehmen Sie nur Inventar, das Ihnen wirklich gefällt. Sie sind verpflichtet, wahrheitsgemäße Angaben denkbar. Bei der Wohnungsbesichtigung kann der Vermieter deren ein Selbstauskunft verlangen. Zu sehen sein jedoch Auskünfte, die Sie verweigern dürfen. Auch Fragen zu der Krankheit oder zu Vorstrafen müssen nicht entschieden werden. Die Forderung nach einem Gehaltsnachweis und einer Kopie des Personaldokuments sind jedoch rechtmäßig. Dazu gehören so auch Fragen nach Ihrer Nationalität, zum Kinderwunsch sowie zur Zugehörigkeit zu Parteien oder Religionen. Außerdem darf der Vermieter eine Schufa-Auskunft einholen. Wenn Sie nicht der einzige Interessent sind, wird der Vermieter anhand dieser Angaben einen Mieter für die Wohnung auswählen.

Sie überleben dank eingebautem Mineralien- und Bewässerungssystem. Begrünte Fassade des "Eden Tower": für manche gerade eben "ein Vermarktungsgag". Grundsätzlich könnten Pflanzen an Außenfassaden zur Luftqualitätsverbesserung beitragen, doch der ökologische Mehrwert sei klein, oft handle es sich um "greenwashing", urteilt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Auch Architekt Forster ist überzeugt: "Die Begrünung ist ein Vermarktungsgag". Einen wirklichen ökologischen Nutzen habe dies nicht, denn der Energieaufwand für das Anbringen der Pflanzen und die Pflege überschreite ihren Nutzen. Den Pflanzen an der Wand fehlt oft eine gewisse Tiefe in die Erde zum Einwurzeln, die aber notwendig ist, damit sich wichtige Bodenorganismen ansiedeln. Zweifelsohne sind Pflanzen in hundert Metern Höhe ein optischer Hingucker, so wie die neuen Wohnhochhäuser selbst auch. Doch sie sind lediglich die Zukunft des Wohnens für Gutbetuchte. Für alle anderen wird es ein urbaner, unbezahlbarer Hochhaustraum bleiben. Über dieses Thema berichtete die hessenschau im hr-Fernsehen am 29. Juni 2021 um 19:30 Uhr.